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  • AutorenbildThessaloniki

Was kann Hypnose, was nicht / Allgemeines über Hypnose

Aktualisiert: 5. Juni 2022

Es gibt viele falsche Vorstellungen über Hypnose. Hier ein paar Beispiele:


Man kann gezwungen werden, gegen seinen Willen "schlimme" Sachen auszuführen..

Nein, das Unterbewusstsein akzeptiert keine Suggestionen entgegen seinen moralischen Vorstellungen. Wenn jemand z.B. bei einer Bühnenshow mitmacht, lässt er/sie die hypnotischen Vorführungen bewusst zu weil es ihm/ihr Spass macht, ansonsten er/sie jederzeit aus der Trance und von der Bühne gehen könnte. Oder es ist Zauberei (Trick) und nur vorgetäuschte Hypnose.


Man kann in der Hypnose stecken bleiben, nicht aufwachen

Da man in der Hypnose nicht schläft, kann man auch nicht aufwachen oder stecken bleiben. Das Bewusstsein ist in geschärftem Zustand, also noch viel präsenter als normal. Es wird in verschiedenen Entspannungszuständen, -tiefen therapiert, je nach Bedarf. In der Hypnose-Therapie ist man nicht "weg", sondern wird mit der Stimme des Therapeuten, der Therapeutin geführt. Es werden Zeichen gegeben, es wird gesprochen, es wird zusammen gearbeitet.


Man gibt die Kontrolle ab

Nein! Man muss aktiv dabei sein und die gewünschte Therapie einfach zulassen. Auch lügen ist möglich in der Hypnose, nur wäre das nicht sinnvoll.


Man muss an die Hypnose glauben damit sie wirkt

Nein, man sollte jedoch die Bereitschaft dazu haben und die Hypnose zulassen.


Allgemeines:

Hypnose ist ein völlig natürlicher Zustand den wir alle kennen. Vergleichbar mit dem Zustand bevor wir einschlafen, uns entspannen, tagträumen etc. Vor jeder ersten Hypnose-Therapie-Sitzung findet ein längeres Vorgespräch statt, in dem unter anderem alle Ängste und Missverständnisse die Hypnose betreffend besprochen und ausgeräumt werden. Der Erfolg der Therapie ist davon abhängig.


Während einer Hypnose kann man alles hören und fühlen. Alle Sinne sind hoch sensibel. Hypnose funktioniert nur, wenn die Hypnose auch wirklich zugelassen wird. Der Klient/die Klientin ist zu keinem Zeitpunkt willenlos und kann immer aus der Hypnose herauskommen, auch ohne Hilfe des Therapeuten/der Therapeutin.


Krankheiten und Leiden entstehen zuerst im Kopf und manifestieren sich dann, meistens unbewusst, im Körper. Geist und Körper sind untrennbar miteinander verbunden. Jede länger anhaltende stressige Lebensphase oder ein negativ prägendes Ereignis kann früher oder später körperliche Spuren hinterlassen. Es sind Warnsignale, die man im hektischen Alltag oftmals ignoriert.


Während der entspannten Hypnose findet der Hypnosetherapeut/die Hypnosetherapeutin mit dir zusammen in deinem Unterbewusstsein den Ursprung des Leidens. Dieses wird mit geeigneten positiven Suggestionen bewusst gemacht und somit aufgelöst. Hypnosetherapie kann so effektiv und rasch helfen, weil sie dort ansetzt, wo die Probleme entstanden sind. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und der Körper kann sich regenerieren.


Da kommuniziert wird in der Therapie, muss eine Verständigung möglich sein. Daher sollten ältere Menschen noch bei klarem Bewusstsein sein. Bei Kleinkindern gilt dasselbe, eine Verständigung sollte bereits möglich sein.


Bei Kindern bis ca. 6/7-jährig ist der Wechsel vom Bewusstsein zum Unterbewusstsein und umgekehrt noch fliessend. Mit Nachdruck gesagte Dinge, vor allem von Autoritätspersonen, verursachen ein entsprechendes Gefühl und gehen direkt ins Unterbewusstsein, wie auch Spannungen oder Gewalt in Filmen etc. Daher sollte mit solchen Prägungen achtsam umgegangen werden.


Mögliche Probleme wie Ängste, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsschwierigkeiten etc. können mit der wunderbaren Fantasie und Imaginationsfähigkeit der Kinder spielerisch und gut behandelt werden.


Hypnosetherapie mit Mentalem Training und Coaching kann bei Prüfungen, im Sport, bei Vorstellungsgesprächen etc. sehr unterstützend und erfolgreich sein.


Link-Tipp:

















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